Darmkrebszentrum am St. Johannes Hospital
Betreuung abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse
Im DarmZentrum bieten wir Ihnen eine umfassende Betreuung und Beratung zum Thema Darmkrebs an. Spezialisten aus etlichen Fachgebieten stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Fragen zu klären und nützliche Informationen zu geben. Auf folgende Angebote können Sie zugreifen:
Der Ernährungszustand eines Patienten hat großen Einfluss auf seine Lebensqualität und auf die Fähigkeit, gegen Krankheiten anzukämpfen. Nach Operationen oder bei Chemo- und Strahlentherapien kommt es häufig zu krankheits- und therapiebedingten Beschwerden, wie etwa Appetitlosigkeit, Geschmacksstörungen, Übelkeit oder Durchfall sowie zu ungewolltem Gewichtsverlust.
Natürlich beraten wir Sie nicht nur in besonderen Lebensumständen. Gerne beantwortet unser Ernährungsteam Ihre Fragen und berücksichtigt Ihre Bedürfnisse. Die Empfehlungen erfolgen dabei immer in Absprache mit dem behandelnden Team aus Ärzten und Pflegekräften.
Ernährungsberatung: Maria-Theresia Niehues, Diätassistentin,
Telefon (0231) 1843-3 17 40
Unsere ausgebildeten Stomatherapeuten unterstützen und beraten Sie, falls vorübergehend oder dauerhaft ein künstlicher Darmausgang gelegt werden muss. Postoperativ werden die Patienten und Angehörigen in den täglichen Versorgungswechsel eingewiesen. Die fachlich einwandfreie Versorgung des Stomas verhindert auch Komplikationen und Unannehmlichkeiten. Darüber hinaus sind Ihnen die Stomatherapeuten bei der Beschaffung der Stomamaterialien behilflich. Gern vermitteln wird ein Treffen mit der Selbsthilfegruppe ILCO (siehe rechte Spalte unter Downloads: „Kooperationspartner“).
Stomatherapie: Frau Engelmann, Telefon 0800 – 516 7005
Ein wichtiges Angebot unseres DarmZentrums ist die psychische Unterstützung durch ausgebildete Psychoonkologen. Sie beraten Sie und Ihre Angehörigen in Gesprächen bei der Krankheitsbewältigung. Eine Aufgabe ist die Begleitung und Unterstützung während der akuten Krankheitsphase und in den Monaten darüber hinaus – für Sie und Ihre Angehörigen.
Dabei geht es unter anderem darum, einen zukunftsorientierten Umgang mit der Diagnose zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit niedergelassenen Psychoonkologen werden Sie auf Wunsch bei der Überleitung zu einer ambulanten Psychotherapie unterstützt.
Psychoonkologie: Frau Bumbul, Telefon (0231) 1843 - 3 57 48
Krankenhausseelsorge ist Begleitung, Unterstützung und Entlastung in der besonderen Situation der Krankheit. Die Seelsorger bieten Ihnen an, Sie in dieser Lebenslage zu begleiten. Bei Wunsch nach Seelsorge wenden Sie sich bitte an die Pflegekräfte Ihrer Station. Sie können für Sie einen Besuch von einem Mitarbeiter aus dem Seelsorgeteam organisieren.
Sie haben ebenso die Möglichkeit, an katholischen und evangelischen Gottesdiensten teilzunehmen, die in der Kapelle des Krankenhauses stattfinden. Selbstverständlich befindet sich in unserem Haus auch ein Gebetsraum für Muslime.
Der Sozialdienst unterstützt Sie während Ihrer stationären Behandlung und nach Ihrer Entlassung. Fragen nach Rehabilitation, einer Beantragung von Kuren, finanziellen Angelegenheiten oder nach Vermittlung von Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen klärt der Sozialdienst mit Ihnen im individuellen Gespräch.
Sozialdienst:
Sprechstunde: dienstags bis donnerstags 9:30 bis 10:30 Uhr
Andreas Hinzmann, Telefon (0231) 1843-3 18 90
Dirk Erb, Telefon (0231) 1843-3 18 92
Es ist unser Anliegen, Ihnen nach der Operation Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu ersparen und Ihnen eine rasche Genesung zu ermöglichen. Die adäquate Schmerztherapie kann nach großen Operationen Ihre Lebensqualität verbessern, Ihre Heilungschancen erhöhen und die Behandlungsdauer verkürzen.
Der Akut-Schmerzdienst der Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin wird Ihnen nach der Operation die bestmögliche Schmerztherapie anbieten, Sie begleiten und bei Bedarf ein Schmerztherapiekonzept entwickeln. Der Akut-Schmerzdient ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
Am Tag nach der Operation kommt ein Mitarbeiter der Physiotherapie auf die Station, um Ihnen krankengymnastische Übungen anzubieten. So erlernen Sie zum Beispiel Atemtechniken zur Verbesserung der Lungenfunktion. Zudem helfen Ihnen die Physiotherapeuten bei den ersten Schritten nach der Operation und sorgen so für eine frühzeitige Selbstständigkeit.
Physiotherapie: Leitung Herr Hoffmann, Telefon (0231) 1843-3 76 70
Klinische Forschung bedeutet, dass bestimmte Medikamente oder Behandlungsmethoden unter kontrollierten Bedingungen geprüft und eingesetzt werden. So können die Behandlungsmöglichkeiten für Darmkrebspatienten noch weiter verbessert werden.
Während des Krankenhausaufenthaltes werden Sie möglicherweise eingeladen, an einer bestimmten Studie teilzunehmen. Dies geschieht immer freiwillig und nur mit Ihrer Einwilligung. Die Sicherheit und der Schutz des Patienten stehen im Vordergrund. Deshalb müssen klinische Studien vor Beginn auch durch verschiedene Institutionen (Ethikkommission, Bundesbehörden) geprüft werden. Zudem werden klinische Studien auch während ihrer Laufzeit streng durch medizinische Fachkommissionen überwacht. Durch Studien kann Ihnen der Zugang zu neuen Therapien ermöglicht werden, die oft erst Jahre später der Allgemeinheit als gängige Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen.
Vorteil für Sie als Patienten ist, dass Sie von besonders intensiver und gründlicher Untersuchung, Betreuung und Überwachung profitieren.
Eine Übersicht über alle aktuellen Studien, an denen wir teilnehmen, finden Sie auf der Internetseite von Oncoresearch.