Darmkrebszentrum am St. Johannes Hospital
Dickdarmkrebs tritt meist in der Dickdarmschleimhaut auf und entsteht häufig aus Darmpolypen. Mit steigendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Daher sehen die Krankenkassen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr vor, zum Beispiel in Form von Darmspiegelungen, vor.
Das Tückische am Kolonkarzinom, der bösartigen Veränderung im Dickdarm ist, dass es im Frühstadium meist keine oder kaum Beschwerden verursacht.
Auf Dickdarmkrebs kann Blut im Stuhl hinweisen. Oder aber eine Änderung der Stuhlgewohnheiten. Weitere Beschwerden können Leistungsminderung, Fieber oder Müdigkeit sein.
Bei Enddarmkrebs handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der von der Schleimhaut des unteren Darmabschnitts ausgeht. Diese Erkrankung entsteht in den meisten Fällen aus einer zunächst harmlosen Gewebeveränderung von Form von Polypen, also gutartigen Wucherungen. Treffen bestimmte Faktoren aufeinander, können sich diese Polypen zu Krebs entwickeln.
Wer ein Rektumkarzinom hat, also einen Tumor, der maximal 16 Zentimeter vom After entfernt im Darm liegt, hat oft Blut im Stuhl oder Schmerzen beim Stuhlgang. Nicht jede Unregelmäßigkeit bei Stuhlgewohnheiten muss gleich Krebs bedeuten. Dennoch ist es ratsam, sich an einen der Fachärzte unseres Darmkrebszentrums zu wenden oder sich zumindest in die Sprechstunde zu begeben.